Die bewaldeten Ausläufer des Mannhartsberges westlich von Retz bilden die Grenze zwischen Wald- und Weinviertel, die sich massiv auf das Klima auswirkt: Die atlantischen Fronten aus dem Westen steigen über der Böhmischen Masse auf und führen im Waldviertel zu reichlich Niederschlägen. Jenseits des Manhartsberges gleiten sie in das tiefer gelegene Weinviertel ab und erwärmen sich dabei. Die erwärmte Luft vermag mehr Luftfeuchtigkeit zu speichern und bedingt ein niederschlagsarmes Klima. So zählt die Gegend um Retz zu den trockensten Gegenden Österreichs und beherbergt vielfältige Trockenlebensräume mit einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt.