Es handelt sich um eine 0,37 ha große, trockene Ackerbrache mit grobem Steinfeldschotter in der Stadtgemeinde Wiener Neustadt. Die Vegetation wird vom Echten Wermut und einigen Grasarten dominiert. Im Juni 2014 konnten 58 verschiedene Blütenpflanzenarten auf diesem Grundstück gefunden werden, davon stehen neun auf der Roten Liste Österreichs. Besonders bemerkenswert sind etwa Gliedkraut, Ohrlöffel-Leimkraut, Trauben-Gamander und Zwerg-Hauhechel. Unter den Tagfaltern kommen u.a. Schwalbenschwanz und Reseda-Weißling vor. Die Brache dient Rebhühnern und Feldlerchen als Brut- und Nahrungsraum. Auch ein frischer Zieselbau konnte 2014 entdeckt werden.
Obwohl diese Fläche schon seit mehreren Jahren nicht mehr als Acker bewirtschaftet wird, haben Gehölze bisher nicht Fuß fassen können. So konnte im Jahr 2014 nur ein einziges, junges Exemplar der Schwarzföhre gefunden werden. Dies ist eine sehr spezielle Situation im Steinfeld bei Wiener Neustadt: Die grundwasserfernen, grobschottrigen Böden begünstigen das Wachstum der Gräser und hemmen die Entwicklung von Gehölzen. Nur wenn der Mensch nachhilft, den Boden aufreißt und in dichter Reihe Schwarzföhren setzt, dann ist die Entwicklung eines Waldes möglich.
Nach einigen Jahren der Entwicklung ohne einem Management dominieren der Echte Wermut und verschiedene Grasarten (Glatthafer, Schmalblatt-Rispengras und Furchen-Schwingel). Aufgrund der Lückigkeit treten zudem etliche Kräuter und einjährige Pflanzenarten auf. Langsam dringen auch typische Trockenrasenarten wie etwa Grau-Löwenzahn, Grauscheiden-Federgras, Ohrlöffel-Leimkraut, Österreichischer Lein, Seidenhaar-Backenklee und Zwerg-Hauhechel stärker ein. Im Juni 2014 konnten 58 verschiedene Bütenpflanzenarten auf dieser Brache gefunden werden, davon stehen neun auf der Roten Liste Österreichs.
Im Juni 2014 konnten fünf Tagfalterarten gefunden werden, darunter u.a. Schwalbenschwanz und Reseda-Weißling. Zudem konnte ein Nachweis des seltenen Blütenbockkäfers Plagionotus floralis erbracht werden. Die Brache dient Rebhühnern und Feldlerchen als Brut- und Nahrungsraum. Auch ein frischer Zieselbau konnte 2014 am Rand der Brache entdeckt werden.
Die sehr langsamwüchsige Trockenvegetation auf der Fläche wird in mehrjährigem Abstand gemäht.