Die Rabensburger Thaya-Auen wurden 1982 zum Naturschutzgebiet erklärt. Insbesondere die für Wat- und Wasservögel günstigen, zeitweise überschwemmten Wiesenreste waren ausschlaggebend für die Unterschutzstellung des Gebietes.
Die alten für das Gebiet charakteristischen Kopfweiden, insbesondere in den Mühlgrabenwiesen sind ein wesentlicher Bestandteil der Kulturlandschaft an Thaya und March. Sie erzählen nicht nur von der einst stattgefundenen Nutzung als Brenn- und insbesondere als Korbflechtholz, die knorrigen von Hohlräumen durchsetzten Stämme bieten zudem Brutmöglichkeiten für Eulen und andere höhlenbrütende Arten. Auch Fledermäuse und andere Säugetieren finden hier Unterschlupf.
Die Situation hat sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert: die Restwiesen werden nicht ausreichend gemäht und verbrachen zunehmend, Kopfweiden brechen unter der Last durchgewachsener Äste zusammen.
Das Projektziel war die Erarbeiten von Grundlagen für Pflegemaßnahmen zur Erhaltung des Naturschutzgebietes: