Naturdenkmal Hellwiese

Die Hellwiese © Patrick Hacker

Das Naturdenkmal Hellwiese zeichnet sich durch eine große Variabilität aus: Es kommen dort nasse Hochstaudenbestände, ein Waldsimsenried, eine Feuchtwiese, eine frische Glatthaferwiese und Halbtrockenrasen vor. Die nassen und frischen Wiesenbereiche sind sehr wüchsig, die mäßig trockenen großteils eher mager.

  • Lebensraum: Feuchtwiesen und Halbtrockenrasen
  • Gemeinde: Kaltenleutgeben
  • Seehöhe: 356 m
  • Größe: ca. 1,25 ha
  • Ankauf: 2019
  • Schutz: Naturdenkmal seit 1999

 

Flora und Fauna
Es konnten 130 verschiedene Pflanzenarten gefunden werden, davon gelten acht Arten als österreichweit gefährdet. Die vielleicht bemerkenswerteste Art ist die Gras-Schwertlilie (Iris graminea), die ein kleines Vorkommen im verbuschenden Randbereich der Wiese aufweist.

Was die Fauna betrifft, konnten im Rahmen einer Begehung in den verbuschten Bereichen Zaunkönig, Mönchsgrasmücke und Rotkehlchen festgestellt werden. Am Rande des Naturdenkmals waren Sommergoldhähnchen, Zilpzalp und Singdrossel auffallend. Von den Schmetterlingen wurden Weißbindiges Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania), Großes Ochsenauge (Maniola jurtina) und Widderchen (Zygaena sp.) entdeckt.

Managmentmaßnahmen
Im Laufe der Zeit könnten vordringende Gehölze aufgrund zunehmender Beschattung zum Verschwinden der Gras-Schwertlilie führen. Im Rahmen von jährlichen Pflegeeinsätzen geht es somit darum, diese Gehölze zurückzuschneiden und im Hinblick auf das gesamte Naturdenkmal die verbuschten Bereiche zu mähen.

 

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