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Der kleinste und grazilste Vertreter der Kammmolche, der Donau-Kammmolch - Triturus dobrogicus kommt in Österreich in den östlichen Flach- und Beckenlagen, sowie den Tiefebenen der Donau und daher auch in der tullnerfelder Region vor. Der hohe und stark gezackte Rückenkamm der Männchen während der Balz ist Namensgeber dieser Tiere. Die "Dinosaurier des Wassers" oder "Wasserdrachen" gehören aber keineswegs zu den Reptilien - Donau-Kammmolche gehören zur Familie der Salamander und sind daher Amphibien!
Der Donau-Kammmolch wird 12-16 cm groß, wobei Weibchen in der Regel größer sind. Bei vielen Molchen, so auch beim Donau-Kammmolch, unterscheidet man zwischen einer schlichten ‚Landtracht‘ und einer ‚Wassertracht‘ für die Balz‚ die mit dem alljährlichen Habitatswechsel einhergehen. Während der Paarungszeit haben die Männchen einen hohen, gezackten Rückenkamm und ein perlmuttfarbenes Längsband am Schwanz.
Die versteckt lebenden Knoblauchkröten - Pelobates fuscus findet man in den östlichen Niederungen Österreichs, sowie entlang der Donau und der March meist unterhalb 200m. Die nachtaktiven Tiere vergraben sich untertags mithilfe ihrer hornigen Grabschwielen bis zu einen halben Meter in lockere, sandige Böden. Als Laichplätze dienen stehende, vegetationsreiche Gewässer aller Art. Um Knoblauchkröten zu beobachten sollte man bei Einbruch der Dämmerung, am besten in Verbindung mit leichtem Regen auf die Suche gehen.
Die Knoblauchkröte wird 4-8cm groß, die Weibchen sind in der Regel größer. Die Augen treten stark hervor, die Pupillen sind senkrecht. Die Tiere besitzen helle, hornige Grabschwielen an den Fersen der Hinterbeine.
Die Rotbauchunke - Bombina bombina, auch Tieflandunke genannt, ist in den östlichen Niederungen Österreichs beheimatet und stellt das Pendant zur Gelbbauchunke, auch Bergunke genannt, dar. Die "Feuerkröten" haben ein unverwechselbares Äußeres, sind wärmeliebend und stark ans Wasser gebunden. Daher sieht man sie oft auf der Wasseroberfläche treiben, wo sie sich sonnen und ‚uuh uh uuh uh...‘ rufen.
Die Rotbauchunke wird 3-5cm groß, hat eine graubraune bis grünliche mit Warzen überzogene Oberseite und eine unverwechselbare Unterseite mit gelb-orange-rötlicher Befleckung auf schwarzem Hintergrund mit vielen kleinen weißen Punkten. Die Pupillen sind dreieckig bis herzförmig.
Die Wechselkröte - Bufotes viridis ist als Steppentier wärme- und kältetolerant und bevorzugt Höhenlagen unter 400m. Sie benötigt offene und sandige Lebensräume, sowie seichte und vegetationsarme Gewässer für die Fortpflanzung. All das findet diese nachtaktive Pionierart im Tullnerfeld vor und daher sind hier Begegnungen mit der wunderschönen, grün-marmorierten Wechselkröte möglich!
Die Wechselkröte wird 6-10cm groß, wobei Weibchen in der Regel größer sind. Sie hat oberseits ein "Landkartenmuster" aus großen, grünen Flecken auf hellgrauem Untergrund. Die Pupillen sind rund bis waagrecht, die Iris ist wunderschön gefärbt.